Schwierigkeit: leicht
Strecke: 11,9 km
Aufstieg: 478 m
Abstieg: 478 m
Dauer: 3:00 h
Tiefster Punkt: 561 m
Höchster Punkt: 748 m
Kurzbeschreibung

Der Hoamatweg ist ein ca. 12 km langer, beschilderter Weg von Birkfeld (Edlsee) ausgehend. 

Beschreibung
Wir starten beim Gasthof Birkfelderhof - der Heimat vom Edlseer-Fritz - mit unserer Wanderung entlang des HOAMAT-Wanderwegs.
Über den Waisenbach Richtung Bahnhof gehen wir ein Stück auf der alten Bahntrasse, die jetzt auch als Radweg (R8 Feistritztalradweg) dient.
Am Beginn des Weges befinden sich die ersten 3 Tafeln, die uns die Geschichte der Edlseer, der Feistritztalbahn und Peter Rosegger erzählen. Über ein altes Viadukt geht es dann zum ersten Aufstieg Richtung Galgenwald. Nach dem kurzen Steilstück haben wir die Möglichkeit direkt bei den drei Galgen aus dem 17. Jhdt. die Geschichte von Birkfeld zu erfahren. Die erste Rastmöglichkeit bietet einen sehr schönen Blick auf die Heimatgemeinde der Edlseer. Hier befinden sich wieder Tafeln mit interessanten Informationen.
Weiter geht es Richtung Waisenegg - kurz vor der Familie Hödl vulga Hofbauer - befindet sich die 3. Station mit Hinweistafeln. Von hier ist die Ansicht von Birkfeld bereits von Peter Rosegger, der in der Pfarrkirche Birkfeld gefirmt wurde, malerisch festgehalten worden. Auch das Heimathaus vom Edlseer Harmonikaspieler Andreas ist von dieser Hinweistafel aus zu sehen.

Weiter geht es in den Ortsteil Waisenegg in Richtung Familie Tiefengraber vulgo Waxhofer. Achtung! Hier müssen wir die Straße queren.

Tipp: Das Elternhaus vom Edlseer Klarinettisten Manfred Maier können wir von hier aus gut sehen.

Beim Bauernhof Waxhofer war Peter Rosegger einmal untergebracht. Von hier aus geht es durch ein romantisches Waldstück wieder auf die alte Bahntrasse der Feistritztalbahn/R8 Feistritztalradwanderweg, die uns Richtung Ratten weiter führt. Direkt beim ersten Stausee befindet sich die 4. Station mit wunderbarem Blick auf den See und gemütlicher Rastmöglichkeit.

Nach dem alten Bauernhof der Familie Friesenbichler vulgo Gretlhofer befindet sich die 5. Station. Danach geht es ca. 2 km weiter bis zur ersten Labestation der Familie Töglhofer vulgo Goldgruber. Durch eine idyllische Landschaft geht es gemütlich und ohne Steigung zu einem romantisch gelegenen Ruheplatz. Hier befindet sich die 6. Station mit Informationen rund um die "3 Säulen" des Wanderwegs. Jetzt gelangen wir über eine Brücke ans andere Ufer der Feistritz. An dieser Stelle haben wir die Möglichkeit, die Ruhe am Gerhard Auer Stausee zu genießen. Bodenständige Gerichte und Getränke erwarten uns bei der Seehütte, welche für hausgemachte Spezialitäten bekannt ist. Der Kinderspielplatz und die schattigen Platzerl neben dem See laden zum Verweilen ein.

Tipp vom Edlseer-Fritz: Ein toller romantischer Rundweg um den Stausee mit der Möglichkeit die Füße mit kühlem Wasser zu erfrischen oder der Kneippweg am kleinen Strand neben der Brücke sind bei sommerlichen Temperaturen ein Hit.

Nun queren wir die B72 und weiter geht's zum herausfordernsten Aufstieg der Wanderstrecke.
Über eine kleine Weide geht es durch ein schönes, aber steiles Waldstück Richtung alter Stralleggerweg. Wir befinden uns jetzt in der Gemeinde Strallegg und gehen Richtung alte Mühle zurück Richtung Gschaid. Der wunderbare Ausblick vom Hochplateau ermöglicht uns einen Blick auf die Pretul, die Sommeralm und das Feistritztal. Hier kommen wir bei der Station 7 vorbei.

Nach 1 km kommen wir zur 2. Labestation, der Wagenranch der Familie Mosbacher vulgo Siedelhofer, die sich auf Besuch von Wanderern freut. Wir können eine der attraktivsten Motocrossstrecken sehen und mutige Fahrer hautnah erleben. Danach geht es wieder durch ein schönes Waldstück zu einem weiteren Höhepunkt des Wanderwegs, zur alten Stadlhofer-Mühle. Wir gehen über ein uriges Holzbrückerl (Arbesbach) und gelangen wieder in den Ortsteil Gschaid.
Neben der Mühle befindet sich die 8. Station, die wiederum eine gemütlichen Rastmöglichkeit bietet. Genießen wir hier die Ruhe und das Rauschen des Baches.

Ein gemütlicher Anstieg führt uns nun bei Familie Hammer vulgo Stadlhofer vorbei. Durch ein Waldstück hindurch und einer Querung eines kleinen Bacherls befinden wir uns nun auf der letzten Anhöhe des Hoamat-Wanderwegs. Nach diesem Waldstück kommen wir kurz vor dem Abstieg auf die Wiese der Familie Friesenbichler vulgo Gretlhofer. Hier haben wir einen tollen Blick auf das stattliche Birkfeld (wie es schon Peter Rosegger beschrieb). Bei schönem Wetter kann man von hier aus auch das Windrad auf der Sommeralm sehen.
Nun beginnt der Abstieg über den Forstweg der Familie Reithofer vulgo Weberhofer. Hier befindet sich die neunte und letzte Informations-Station. Im Tal angelangt wandern wir entlang der Feistritz.

Bei der Querung des Miesenbaches haben wir die Hoamat-Erlebniswelt erreicht. Von hier aus sind wir vom Ausgangspunkt (Birkfelderhof) nur mehr 3 Minuten Gehzeit entfernt.